Ausstellung: "Bella Italia - Der KI zeigen was Kunst ist" in St. Martin

Bildende Kunst

Italien hat seit Goethe einen festen Platz in der Seele des deutschen Bildungsbürgers. In den 1960er Jahren führte fast jeder zehnte deutsche Haupturlaub nach Italien. Dort gab es Sightseeing an den klassischen Stätten und "dolce far niente" in malerischen Buchten, nicht selten auf Campingplätzen. Später wurden die Küsten von hastig hochgezogenen "Betonkästen" übersät. Die deutschen Reisenden zog es an die Strände der Adria, wo die Liegestühle in Reihe auf sie warteten.

Die Einstimmung auf die Ausstellung Bella Italia wird in der Pfarrkirche in Sankt Martin erfolgen. Dort werden italienische Arien zu hören sein, vorgetragen von Stefanie Wieland am Klavier und Michael Wieland als Tenor.
Das Duo hat sich an der Hochschule für Musik in München kennengelernt. Michael Wieland hat viele Jahre als Tenor an der Bayerischen Staatsoper in München gesungen, bevor er sich als freischaffender Sänger etabliert hat. Stefanie Wieland leitet verschiedene Bands und Chöre und begleitet als Korrepititorin am Klavier.

Typisch für die italienische Musik, stehen Themen wie Liebe und Schmerz im Mittelpunkt dieses Nachmittags. Es werden Kompositionen von Verdi, Puccini, Tosti, Cilea, Donizetti, Giordani, Leoncavallo und Ernesto De Curtis präsentiert, begleitet von kleinen Anekdoten oder Hintergrundinformationen zu den Komponisten und den einzelnen Arien durch Herbert Pauser.
Das Konzert findet am Sonntag, dem 21. April um 14:00 Uhr in der Pfarrkirche Sankt Martin statt und ist Auftakt für die nachfolgende Eröffnung der Ausstellung.

Urlaubsimpressionen aus allen Regionen Italiens hängen als Motive an den Wänden im ATELIER | rothpauser in der Kirchstraße 5 in Sankt Martin. Weiche, nebelverhüllte Hügel der Toskana, die endlosen Strände an der Adria, der Canal Grande in Venedig, die Uffizien in Florenz und so vieles mehr aus Bella Italia sind zu sehen. Alle Facetten des künstlerischen Ausdrucks, ob Öl, Aquarell oder Comicstyle, werden auf kleinen und mittelgroßen Leinwänden präsentiert, entstanden aus Anweisungen, die dem KI-Bildgenerator DALL-E gegeben wurden. Es wird schwierig zu sagen sein, wer die Künstlerin oder der Künstler ist: Die Programmierenden, das Programm selbst oder diejenigen, welche die Begrifflichkeiten eingegeben haben?

In der Ausstellung "Bella Italia" wird es eine eindeutige Zuordnung zu Künstler:innen geben. Die Motive der KI dienen als Impulsgeber für die kreative Arbeit. An jedem Öffnungstag werden eingeladene Künstler:innen die ausgestellten Abbildungen künstlerisch bearbeiten. Jeder Tag der Ausstellung trägt zur Veränderung des Gesamtbildes bei. So wie sich Italien als Urlaubsland im Laufe der Zeit gewandelt hat, werden sich auch die Motive der Ausstellung verändern. Manja Adamson, Gaby Bauer, Uschi Felix, Petra Neumahr, Herbert Pauser, Manfred E. Plathe, Dorothea Rackow, Anja Roth, Nicole Schneider, Lutz Schoenherr, Susanne Wadle und Cordula Wagner werden jeweils an den Öffnungstagen der Ausstellung der KI zeigen, was Kunst ist.

Die Finissage am 2. Juni 2024 wird mit einer Versteigerung der Kunstwerke abgeschlossen. Der Erlös fließt den Künstler:innen und dem Kunstpfade e.V. zu.

Konzert und die Ausstellung „Bella Italia“ ist Teil des Kunstpfade Festivals 2024 und wird gefördert durch den Kultursommer Rheinland-Pfalz, Bezirksverband Pfalz, Sparkassenstiftung Südliche Weinstraße, VR-Bank Südpfalz, Paul und Yvonne Gillet Stiftung, Pfalzwerke AG, Lotto Stiftung Rheinland-Pfalz und der Gemeinde Sankt Martin.

Eine Veranstaltung des Kunstpfade e. V.

www.kunstpfade.de

Öffnungszeiten: Samstag von 15:00 - 17:00 Uhr, Sonntag 11:00 - 13:00 Uhr.
Ort: KUNSTPFADE e.V im Atelier rothpauser, Kirchstraße 5, Sankt Martin